Die 1. Mannschaft der Saison 2014/2015
Welche furiose Rückkehr in die „belle étage“ des Kreisligafußballs! Nachdem der VfB Lette fast drei Jahrzehnte abstinent vom Kreilsliga-A-Fußball war, konnte nach mehrmaligen Anlauf nicht nur der Aufstieg, sondern vielmehr eine imposante Rückkehr gefeiert werden: Mit einer Bilanz von neun Siegen, zwei Unentschieden und fünf Niederlagen (das 1. Spiel der Rückrunde wurde bereits vor der Winterpause absolviert) belegt der VfB mit 29 Punkten und einem Torverhältnis von 37:29 einen mehr als respektablen 3. Tabellenplatz- weitaus mehr, als die optimistischsten Optimisten hätten zu träumen gewagt, galt vor der Saison doch die Devise „Abstiegskampf“- Es hieß also „Gras fressen“, obgleich das beim neuen Kunstrasen nicht so leicht möglich ist. Zudem ist der letztjährige Torschützenkönig der Kreisliga B, Artur Sperle, mit seinen 15 Toren dem Führenden dieser Liste (mit 19 Treffern) auf den Fersen.
Freudentaumel nach dem 3:1 Heimsieg gegen den SC Verl III
Mit dieser Truppe kann sich der Letter identifizieren: Nicht nur dass man den Eindruck gewann, dass die Mannschaft nochmals mehr Motivation an den Tag legt, sondern auch weil das Grundgerüst der Mannschaft weitgehend aus „Letter Jungs“ besteht – ein erfreuliches Zeichen, gewinnt das vielfach abfällig bezeichnete „Söldnertum“ doch auch schon bereits in den Kreisligen immer mehr an Bedeutung. Zudem sind einige Neuzugänge wie Nils Meisterernst und Willi Sattler zudem große Verstärkungen für die ohnehin schon starke und intakt wirkende Mannschaft. Für die Rückrunde ist es zudem gelungen, mit Christian Phillipper einen guten Torhüter, ebenfalls ein „Letter Junge“, zurückzugewinnen, sodass die Mannschaft bereits ein zweites Brüderpaar hat. Mit dieser Truppe ist der VfB, nebst den immer weiter vorangebrachten infrastrukturellen Maßnahmen, bestens für den Wettbewerb in der Kreisliga A aufgestellt.
Die Mannschaft sorgte in der Hinrunde für so manche fußballerische Sternstunde – sei es auf dem alten Geläuf, dem neuen Kunstrasenplatz oder auch in der Ferne – wo sich zunehmend eine Schar Schlachtenbummler zusammenfindet, um den VfB zu unterstützen.
„Unser Erfolgscoach“: Timo Hillebrenner
Bei Bier, Bratwurst, Fachsimpeleien oder dem Dorfklatsch konnte man so einiges erleben. Erinnert sei exemplarisch an die „Nebelschlacht von Sende“, einem Freitagspiel unter Flutlicht, wo es gelang einem ambitionierten Aufstiegsaspiranten mit einem 3:4 drei Punkte zu entreißen. „Von Brinkhaus hat man ja auch nichts gesehen“ – Wer zu Scherzen aufgelegt ist weiß, dass es gut laufen muss, denn dass man ihn nicht sah war nur dem Nebel geschuldet, netzte er doch auch einmal ein. Da kann man auch mal nachsehen, über das leere Tor zu schießen. An dieser Stelle sei jeder herzlich eingeladen selbst einmal eine derartige Feststunde live mitzuerleben- ob im heimischen 2PackPark oder in der Ferne- der VfB kann jede Unterstützung brauchen! Auf eine ebenso erfolgreiche Rückrunde 2015!
