Der Tagesausflug des Heimatvereins führte die Heimatfreunde in diesem Jahr in das Ruhrgebiet in die Stadt Essen.
Zunächst wurde die Zeche Zollverein angesteuert, wo zwei ehemalige Kumpel der Schachtanlage die Gruppe durch die Kohlenwäsche führte. In diesem 60 Meter langen und 40 Meter hohen Gebäude wurde bis zum Jahre 1986 die abgebaute Steinkohle nach Größe sortiert und von unbrauchbarem Gestein getrennt. Die Fremdenführer schilderten anschaulich von der harten Arbeit der Kumpel unter und über Tage.
Anschließend ging es zu einer zweistündigen Schifffahrt zum nahegelegenen Baldeneysee. Bei der Fahrt konnten sich die Ausflügler an der Schönheit der Natur an dem Ruhr-Stausee erfreuen und ließ völlig vergessen, dass man sich eigentlich mitten im Ruhrgebiet aufhielt.
Vom Baldeneysee gut zu sehen ist die Villa Hügel, die im Anschluss der Schifffahrt besucht wurde. Das Haus, das von Alfred Krupp von 1870 bis 1873 erbaut wurde, befindet sich seit 1968 im Besitz der Alfried von Bohen und Halbach-Stiftung. Die Heimatfreude ließen sich von einer Mitarbeiterin der Stiftung in die Geschichte des Hauses sowie der Familie und Firma Krupp einführen und zeigten sich beeindruckt von den öffentlich zugänglichen Räume und Hallen des Hauses.