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Erstes Teilprojekt auf dem Friedhof abgeschlossen

Die Sitzblöcke sollen zum Verweilen und Besinnen einladen.

Die Sitzblöcke sollen zum Verweilen und Besinnen einladen.

In den letzten zwei Jahren wurde viel geplant, besprochen, umgeplant und mit Behörden abgestimmt, doch nun ist es soweit. Pünktlich zu Allerheiligen wurde es fertiggestellt, das erste von vielen Teilprojekten der DEK-Projektgruppe „Kulturraum Friedhof“.

Bei dieser Maßnahme lag der Fokus auf den nördlichen Teil des Friedhofs rund um den Ruhe-Hain (Verstreuungswald). Den Anfang bildet der neue Ruheplatz mit den drei Sitzblöcken und der Ablagemauer am Rasen-Urnenfeld (halbanonym). Der neu gepflasterte Platz soll zum Verweilen und Besinnen einladen. Zeitgleich mit der Erstellung der Fläche wurde die Anzahl der möglichen Urnengräber um 18 auf 61 erweitert.
Dort beginnt auch der Weg durch den Ruhe-Hain. Der schon bestehende Weg bekam durch Stahlkanten eine neue Struktur und wurde mit Dolomitsand ausgebessert.
Ein neues Aussehen hat auch das anonyme Urnen-Grabfeld erhalten. Wurde es in Vergangenheit lediglich mit einer schmucklosen Stahlkette eingegrenzt, bekam es nun eine Einfassung aus Sandstein.

Um die Bestattungsstellen für die Besucher deutlicher hervorzuheben wurden erklärende Hinweistafeln aufgestellt. Ein großes Anliegen der Projektgruppe, das auch auf den Hinweisschildern des Ruhe-Hains deutlich erklärt wird, richtet sich an die Hunde-Halter. „Bitte achten Sie die Würde der Verstorbenen und leinen Sie Ihre Hunde auf dem Weg über den Friedhof an. Achten Sie bitte auch darauf, dass die Hunde ihr Geschäft außerhalb des Friedhofs erledigen”, so die Projektpatin Anne Nordhus. Bei Planungsarbeiten haben die Projektbeteiligten des Öfteren schon unangenehme Begegnungen mit Hinterlassenschaften von Vierbeiner gehabt.

Die Kosten für die Maßnahmen des Projekts wurden aus Geldern des DEKs (Dorfentwicklungskonzept) finanziert. Weitere Teilprojekte sind derzeit in Arbeit.

Zeitgleich mit der Fertigstellung des ersten Teilprojekts hat die Firma Rüther auch die Arbeiten am Hauptweg abgeschlossen. Diese Kosten sind aus Mitteln des Haushalts der Stadt Oelde beglichen worden.